Abstract |
Die Benutzung von Smartphones, iPhones, iPads und Tablets im Fremdsprachenunterricht scheint den Studierenden den schnellen und immediaten Gebrauch von Online-Wörterbüchern zu garantieren, sowie unbegrenzte Recherchemöglichkeiten zu bieten, so dass sprachliche Schwierigkeiten direkt überwunden werden können. Doch sieht es danach aus, als würden die Fremdsprachenstudierenden das Potential nicht ausnützen und sich auf zweisprachige Wörterbücher und Übersetzungsprogramme konzentrieren. Auch ihr Benutzerverhalten in Bezug auf Online-Wörterbücher scheint dem der Verwendung von Print-Wörterbüchern ähnlich zu sein. Eine empirische Untersuchung mit italienischen Studierenden der Germanistik zur Smartphone-Benutzung zeigt, wie und wofür sie hinsichtlich lexikalischer Fragen das Smartphone verwenden, welches Benutzerverhalten sie generell, aber auch in spezifischen Übersetzungsaufgaben, an den Tag legen und wie sie selbst über ihre Benutzung mit dem Smartphone bei bestimmten Schwierigkeiten reflektieren. Die Ergebnisse vermitteln erste Eindrücke und zeigen Trends auf, die Ausgangspunkt für weitere umfangreichere Forschungen sein können, die ihrerseits der Fremdsprachendidaktik und der lexikographischen Praxis wichtige Impulse geben können. Interessant in diesem Zusammenhang sind die „ricerche incrociate“ (‚cross research‘) und die Konsultation von multilingualen Online-Wörterbüchern mit der Konsultation des Englischen als „Sandwichsprache“. |
BibTex |
@InProceedings{ELX2014-018, author={Martina Nied Curcio}, title={Die Benutzung von Smartphones im Fremdsprachenerwerb und -unterricht}, pages={263-280}, booktitle={Proceedings of the 16th EURALEX International Congress}, year={2014}, month={jul}, date={15-19}, address={Bolzano, Italy}, editor={Abel, Andrea and Vettori, Chiara and Ralli, Natascia}, publisher={EURAC research}, isbn={978-88-88906-97-3}, } |